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Samstag, 21.05.2016

Rückkehr der "Nürnberger"

Bernhard, Bodo und Christian wurden laut Ankunftstermin des Nürnberger Flughafens am Samstag um 17:50 Uhr erwartet. Ein Blick ins Internet offenbarte mir, dass der Flug bereits um 17:22 Uhr landen sollte, also eine gute halbe Stunde früher. Da wir uns für 17:30 Uhr bei der Ankunftshalle des Nürnberger Flughafens "Albrecht Dürer" verabredet hatten, informierte ich Andy, die Frau von Bernhard, dass wir wohl etwas früher da sein sollten.

Also waren wir pünktlich zur Landung des Flugzeugs da, allerdings durften wir dann noch eine Stunde warten, bis unsere "Rallyefahrer" ihr Gepäck bekommen hatten. Als erster kam uns Bodo entgegen, auf Bernhard und Christian warteten wir nochmals zehn Minuten.

Auf dem Vorplatz der Ankunftshalle stießen wir mit unseren Heimkehrern mit Sekt an und Bernhard, Bodo und Christian verabschiedeten sich herzlich vom zweiten fränkischen Team, Camel Cawis, die sich mit einer Stretchlimousine abholen ließen.

Das Empfangskomitee und die Rallyefahrer machten sich dann auf dem Weg zu einem bestellten Tisch in einem Restaurant mit fränkischer Küche, ursprünglich war auch mal ein griechisches Restaurant im Gespräch, aber die Rallyefahrer wollten mal wieder Hausmannskost. Zwinkerndes Smiley

Nach einem geselligen Mahl, bei dem die Rallyefahrer von ihren Erlebnissen berichteten, machten wir uns noch auf dem Weg zu Bernhards Werkstatt, wo Bodo sein Auto stehen hatte. Er hatte noch eine Strecke von über 400 Kilometern vor sich, bis er zu Hause war.

Autor: Rainer

Bodo am Nürnberger Flughafen Andy begrüßt Bernhard - Christian steht daneben Sektempfang Bodo verabschiedet sich von den Camel Cawis

Samstag, 21.05.2016

Der letzte Tag und Heimreise

Am letzten Tag haben wir Darmstädter nochmal alle Katastrophen mitgenommen, die man so am Ende einer Rallye noch erleben kann. Alles begann mit einem letzten gemeinsamen Frühstück (ohne Bodo, der hatte schon einen Flug früh morgens). Nachdem wir die Autos mit Schlüssel und Unterlagen abgestellt haben, ging's auf direktem Weg zum Flughafen in Dalaman. Die Nürnberger waren am falschen Terminal, die Darmstädter waren zu spät zum Einchecken da. Sprich der Flieger nach Frankfurt startete ohne uns.

Nach Onlinebuchung von neuen Flügen sind wir zu dritt nochmal nach Dalyan gefahren, um dort den Tag zu verbringen. Herzlich wurden wir von den Angestellten des Hotels begrüßt, wo zwei von uns die letzten zwei Nächte ein Zimmer hatten, drei vor dem Hotel im Auto geschlafen haben. Dort organisierten wir die Rückfahrt für Abends zum Flughafen und unser Gepäck gaben wir in Obhut.

Nach Schoko-Früchte Pancakes starteten wir mit Boot zu einem Strand und natürlich nicht ohne Zwischenfälle. Während der junge Bootsfahrer in sein Handy glotzte und Nachrichten schrieb, strandeten wir auf einer Sanddüne inmitten von grün-gelbem Schilf. Ganz gemütlich wurde telefoniert und ein anderes Boot zur Hilfe gerufen. Die haben uns dann von der Düne wieder runtergezogen und die Fahrt setzte sich fort. Am Strand haben wir einen kurzen Spaziergang gemacht und dann gings wieder auf den Rückweg. Unterwegs gab's noch eine leckere Krabbe auf die Hand und wir haben eine riesen Schildkröte gesehen - wurde natürlich durchs füttern angelockt. Zwinkerndes Smiley

Zum späten Mittag- bzw. frühen Abendessen waren wir dann wie versprochen in "unserem" Hotel und dachten wir essen nochmal was Besonderes. Wir bestellten Claypot - Gulasch in Tonkrug. Serviert wurde dieser sehr beeindruckend in Flammenstehend, allerdings nahm die Katastrophe seinen Lauf. Beim Deckel abklopfen brach der Krug, erst ergoss sich die Soße über das Tablett, dann der restliche Inhalt. Trotzdem teilte der Kellner die Portion für uns auf zwei Teller und beim Essen gab's für Malle dann Gulasch in Tonscherben... Es ist nix passiert - gab dann eine neue Portion und viele Entschuldigungen.

Erneut ging's zum Flughafen, wo Malle mittlerweile ohne Visakarte war, weil diese vermutlich mal wieder im Automaten stecken geblieben ist, dadurch konnte der Online Check-In nicht durchgeführt werden, da wir die Karte sperren lassen haben. Mal wieder mit einer Visakarte weniger regelten wir nun direkt die Zahlung des Übergepäcks. Bei der Sicherheitskontrolle mussten wir uns von den KFZ-Schildern trennen, da diese nicht im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. Daran hatte von uns natürlich auch wieder niemand gedacht.

Naja, jedenfalls haben wir es dann doch noch in den Flieger geschafft und wurden in Frankfurt glücklicherweise vom Flughafen abgeholt. Danke, Jason! Zwinkerndes Smiley

Autor: Malle

Bootsfahrt Meeresfrüchte Gulasch im Tonkrug Gulasch

Freitag, 20.05.2016

Es geht ums Kamel

Unsere Autos standen über Nacht im Innenhof des Patio Hotels. Bernhard und die beiden Frauen haben sich gegen eine Hotelunterkunft entschieden. Dennoch war es schön, früh ein Bad und das Wlan Netz nutzen zu dürfen und wir hätten sogar im Pool baden dürfen. Tatsächlich war es ein wunderschöner heißer Tag. Doch um 9.00h trafen sich alle Rallye Autos. Es gab Grußworte und ein letztes Mal einen Konvoi.

Erschreckend war, wie viel mutwillige Zerstörungskraft in manchen Teams wirkt. Den karitativen Aspekt der Rallye scheinen manche vergessen zu haben. Schade!

In Dalyan hingen überall Rallyeplakate, so dass die Menschen unsere Rallyeautos schon erwartet haben. Mit mehr Hupen und noch mehr Übermut fuhr die Kolonne - auf teils herausfordernder off road Strecke - auf den "Radar"-Berg, der uns einen nahezu Rundumblick ermöglichte: Meer, Strand, Badebuchten, ein Resort für die Aufzucht von Schildkröten, daneben Wald und Berge. Diese Vielfalt der Türkei beeindruckt ständig neu. Anschließen wusste wieder mal keiner so richtig, wie, wo und wann es weiter ging, aber das waren wir von unserem Organisationskomitee ja leider gewohnt. Jedenfalls warteten wir gefühlt ewig im nirgendwo, bis klar war, auf welcher Plantage wir uns der Teamaufgabe des Tages stellen: In nur 5 Minuten pflückte unser Team 476 Orangen. Selbst gegessen haben wir davon nur 5. Alle anderen luden wir in Ralfs Auto "Erdbeerkörbchen" ab. So war es zwar nicht gedacht, wir fanden das aber durchaus lustig.

Die Rallyeroute, die durch kleine Fähnchen markiert diesmal wirklich gut zu finden war, führte uns an einen wunderschönen Strand. Baden im Meer sorgte für Abkühlung und Urlaubsgefühl.

Am Strand führte ein Rallyekollege ein Interview mit uns, da er diese Reflexion für seine Doktorarbeit verwenden möchte. Ja, das Ende der Rallye ist erreicht. So galt es nun das Auto auszuräumen, Sachen zu verschenken und unsere Rucksäcke auf maximal 20kg Fluggepäck zu reduzieren.

Die Siegerehrung fand abends im Stadtzentrum von Dalyan statt: Während alle anderen Teams gemeinsam auf der Bühne ihre Instrumente präsentierten und dabei die beiden Rallyelieder sangen, speisten wir festlich. Das war wohl auch die bessere Entscheidung, denn wir konnten dieser Musikaufgabe nicht viel abgewinnen. Natürlich haben aber auch wir unsere Musikinstrumente (Gitarre, Cajon, u.a.) gespendet.

Zur Siegerehrung wurde dann jedes Team einzeln auf die Bühne gebeten und jedem wurde persönlich gratuliert und eine Medaille umgehängt. "Sechs im Weckla" erreichte den 4. Platz. Also kein Kamel, aber dennoch sehr glücklich. Dankbar sind wir vor allem für die Vielfalt der Eindrücke (der Länder, Landschaft und Menschen), den Spaß unterwegs, die Bewahrung auf der Strecke, unser Team, zu dem selbst am Ende noch dieselben sechs Personen zählten und unsere Autos, die wir alle drei ohne größere Probleme nach Dalyan brachten. Ziel erreicht.

Autor: Analena

Autos am Berg Malvina geniesst die Aussicht Panorama Entspannung

Donnerstag, 19.05.2016

Am Ziel

Am letzten Rallyetag starteten wir in Alasehire - im Stau. Auf dem Parkplatz und dann im Konvoi in der Innenstadt. Wir nutzten diese Pause zum Auto aufräumen. Der Grund für den Stau war eine Veranstaltung des Gouverneurs für uns, allerdings war es nur ganz wenigen Autos möglich daran teilzunehmen. Da wir ein neues Roadbook in unseren Händen hielten, fanden wir die Route zur nächsten "Chinesen Rallye" problemlos. Die Strecke war gut beschildert. Landschaftlich war es wieder eine reizvolle Tour. Vor allem standen in den Dörfern viele Menschen und haben uns gewunken. Die Kinder freuten sich über Luftballons und andere Geschenke. Manchmal erhielten wir frische Kirschen und andere Früchte als Dank.

Den Autos wurde auf der Strecke, vor allem bei den Wasserdurchfahrten einiges abverlangt. Obwohl Offroad fahren unglaublich Spaß macht, entschieden wir uns für ein bisschen Kulturprogramm. Der Sightseeingstop in Pamukkale lohnte sich. Diese Kalkterrassen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind imposant.

Die letzten ca 300 Rallye Kilometer meisterten wir locker und sogar mit Sonnenschein. Pünktlich um 20h liefen wir im Ziel ein. Wenig später konnten wir endlich duschen. Was für ein Gefühl. Dankbar für alle Bewahrung auf der Fahrt und sehr glücklich, dass auch unsere Autos so gut durchgehalten haben, ließen wir den Abend in einem netten Restaurant ausklingen. Morgen wird weitergefeiert...

Autor: Analena

Auf der Straße Kalkterrassen Durchs Gelände

Mittwoch, 18.05.2016

Canyonfahrt und Chinesenrallye

Nach einem schnellen Frühstück sind wir morgens mit einer Polizeieskorte auf eine kleine Landstraße zum Ulubey Canyon begleitet worden. In der Kolonne sind Analena und Henne im Vectra verloren gegangen. Sie sind einem Team gefolgt, die nicht zum Canyon wollten und somit war ein Anschluss nach einer zusätzlichen Polizeisperre an der einen Kreuzung nicht mehr möglich.

Ständig im Kontakt trafen wir uns an einem Restaurant oberhalb des Canyons wieder. Ziemlicher Akt, da wir nie wussten wo wir uns genau befinden und wie, wer, wann gefahren ist. Scheinbar sind wir im Canyon durch unterschiedliche Fahrwege auch schon aneinander vorbei gefahren nach Infos anderer Teams. Die Canynonstrecke war im Großen und Ganzen nicht so beeindruckend wir erwartet. Richtige Schluchten gab es nicht und der überwiegende Part der Strecke war Schotterweg.

Im Anschluss an die Canyonfahrt sind wir mit einer Chinesenrallye zu unserem Campingplatz geleitet worden. Eine Chinesenrallye soll aus der Vogelperspektive chinesische Schriftzeichen ergeben, ob das stimmt, kann von uns niemand kontrollieren. Zwinkerndes Smiley Jedenfalls muss man anhand von Bildern die Strecke finden und auf dem Weg waren noch allerhand falsche Wegzeichen aufgestellt, die zur Irritation führten. Auch eines unserer Fahrzeuge hat sich festgefahren und konnte nur mit gemeinsamer Manpower wieder herausgeschoben werden. Auch Camel Cawis waren wieder mit uns unterwegs. Abends kamen wir bei Regen an, aber der Schauer verzog sich pünktlich zum Abendessen. Ravioli und Dosensuppen standen auf der Speisekarte. Bei Bier und Wein klang der Abend aus.

Autor: Malle

Brücke Blick in den Canyon Gläserner Boden

Dienstag, 17.05.2016

Völkerverständigung

Morgens am Salzsee gab es ein kleines "Rennfahren". Auf Zeit mussten alle Teams mit einer Geschwindigkeit von 40km/h eine abgesteckte Fahrstrecke am Salzsee fahren und in einer zwei Minuten Pause 777g Salz abpacken. Die Zeit wurde notiert und das Salz gewogen. Das OK (Organisationsteam der Rallye) war vollends mit dem Chaos beschäftigt, dass sich die einzelnen Teams nicht immer hintereinander an der Startlinie befanden oder sich ein Rückstau bildete, weil ankommende Teams die Fahrtwege blockierten. Nach dem Rennen mussten wir unser Roadbook abgeben, welches zum Punktezählen vom OK Team eingesammelt wurde.

Gemeinsam mit dem Fürther Team 107 "Camel Cawis" haben wir uns auf den Weg nach Konya begeben, um dort Mittagspause zu machen. In einem Restaurant mit Terrasse konnten wir an Hand einer rohen Fischplatte (die Karte war für uns nicht zu lesen Zwinkerndes Smiley unser Mittagessen auswählen. Sehr lecker war es und dann ging es auch schon wieder weiter...

Unterwegs sind wir an vielen Seenplatten vorbei gefahren und auch der Sonnenuntergang hat uns auf der Strecke nach Usak begleitet. Endlich in Usak angekommen, haben wir eine Tankstelle angefahren, um zu erfahren wie wir zum Atapark kommen, da dies der Platz unseres Nachtlagers sein sollte. Ein netter Taxifahrer bot an uns zu eskortieren und das haben wir dann auch dankend angenommen.

Kaum dort wurden wir von einer türkischen Familie zum Essen eingeladen. Analena, Henne und Malle, nicht ganz ahnend was sie zu erwarten hatten, machten sich mit der dreiköpfigen Familie auf den Weg nach Hause. Zunächst stellte sich heraus, dass die Wohnung nicht in kurzer Laufnähe lag und wir zu sechst im Kleinwagen der Familie Platz nahmen. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten wir das Haus. In einer Wohnung im sechsten Stock wurden wir herzlich empfangen. Die kleine Tochter war zunächst zurückhaltend, blühte mit der Zeit aber immer mehr auf. Jeder von uns bekam Hausschuhe und in der Küche wurden wir reichlich bekocht: Kaffee, Salat, Suppe mit Brot, Eintopf, selbstgebackenes Gebäck, Tee und noch mehr Tee. Ersin, Özge und Asyaduru waren unglaublich zuvorkommende Gastgeber und wir hatten einen sehr unterhaltsamen Abend, obwohl nur Ersin englisch sprechen und wir uns mit seiner Frau und Tochter nur mit Hand und Fuß unterhalten konnten - eine wunderbare Begegnung.

Autor: Malle

Aussicht im Restaurant Ein weiterer See Seltsame Fahrzeuge Sonnenuntergang

Pfingstmontag, 16.05.2016

Kappadokien

Ürgüp ist in vielfacher Weise außergewöhnlich und ein idealer Ausgangspunkt für viele tolle Entdeckungen:
Bereits am Vorabend, als wir im Straßencafé saßen, beschlossen wir, wo wir am morgen frühstücken. Zusammen mit unserem befreundeten fränkischen Team (Erlangen/Fürth) standen wir auf der herrlichen Dachterrasse mit Blick auf die Höhlen. Die Sonne schien, es war kurz nach neun Uhr, alles perfekt. Es bedurfte allerdings zwei Anläufe, um die Bediensteten davon zu überzeugen, dass wir jetzt und nicht erst in einer Stunde Frühstück bestellen wollen. Frisch gepresster Orangensaft, edler Cappuccino, Omelette mit allen möglichen Beilagen, Pommes, Salat und zum Nachtisch Pan Cakes mit Rosengelee (nicht zu empfehlen) und Schokocreme und Honig. Alles äußerst lecker. Danke an das Team camel cawis für diese fürstliche Einladung.

Wir saßen über zwei Stunden und wünschten uns einen Ruhetag. Einmal nur Sonnenschein genießen und vielleicht ein bisschen sightseeing. Kappadokien bietet wirklich viel und ein Reiseführer wäre durchaus hilfreich. Im Internet fand ich folgende Information:
In der Hochgebirgssteppe Kappadokiens erheben sich merkwürdige kegelförmige Felsgebilde in einer geisterhaften Landschaft.

In den größeren Felsgebilden finden sich zahlreiche mehr oder weniger geräumige Höhlen:
Wohnstätten und Kirchen aus früheren Jahrhunderten. Die verfolgten Christen gruben Wohnungen, Kapellen und Mönchszellen in das Tuffgestein Kappadokiens.

Nach einem kurzen Stadtbummel (zwei gingen zum Barbier für die Bart- und Ohrenpflege (durch Ausbrennen wurden die Haare entfernt), andere kauften Sonnenbrillen, Hosen und Postkarten. Henne freute sich über eine offene Post.

Nachdem wir Bodo vom Hotel abgeholt haben, folgten wir den Schildern View Point. Die grandiose Aussicht begeisterte uns und spontan wanderten wir durch das Red Valley. Später tauschten wir unsere Autos gegen Quads und düsten mit großen Staubwolken eine Stunde durch das Rose Valley. Was für ein Spaß.

Da es noch so viel mehr (biblische und kirchengeschichtliche Spuren) in dieser grandiosen Gegend zu entdecken gibt, habe ich (Analena) beschlossen, unbedingt wieder mal nach Kappadokien zu reise.

Jetzt ging es erstmal darum, die Rallye- Tagesaufgabe zu lösen:
In einem kleinen Ort sollten wir den ältesten Einwohner finden und fotografieren. Dank unsere guten Kommunikationskenntnisse in "Hand und Fuss" und ein paar Gummibärchen gelang uns das problemlos. Ein paar wenige Kilometer legten wir auch heute noch zurück, aber alles ganz entspannt.

In Aksaray gab es noch Fleischspieße all you can eat. Es war ein witziger, chilliger, ereignisreicher Tag. Dank eines Telefonjokers erreichten wir abends um 22h das Camp direkt am Salzsee.

Sonnengebräunt bzw. gerötet. Staubig und glücklich. natürlich auch immer noch (rallye) begeistert.

Autor: Analena

Höhlen im Berg Felsen Quads Salzsee

Pfingstsonntag, 15.05.2016

Zwischen Armenien und Iran

Am Pfingstsonntag haben wir bei herrlichem Sonnenschein und 25 grad gemütlich zusammen gefrühstückt und sind später als sonst aufgebrochen. Obwohl uns Rallye Autos bereits entgegen kamen, die vermutlich auch wie wir zu spät ins Roadbook geschaut haben, sind auch wir erst einmal nach Sivas gefahren. Unser Treffpunkt war allerdings schon 35 km früher. Aber auch wir sind durch zig Schlaglöcher und Holperpisten mit einer Kilometer langen Staubwolke im Heimatdorf von Burhan angekommen. Dort schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Menschen leben in einfachen Verhältnissen, waren aber alle sehr festlich in ihrer traditionellen Tracht gekleidet. In diesem Dorf waren vermutlich noch nie zuvor Ausländer. Ganz locker haben wir mit Händen und Füßen lebhaft miteinander versucht zu kommunizieren. Die Kinder haben sich jedenfalls wieder sehr über die Schulranzen und andere Spenden gefreut.

Insgesamt fanden wir es schade, dass wir leider sehr wenig Zeit für diese interkulturellen Begegnungen haben. Wir würden gerne die Projekte und die Lebensumstände der Menschen besser kennenlernen, doch das ist während einer Auto Rallye leider nicht möglich. Immerhin mussten wir heute noch ca 600 km zurücklegen. Und es ging eigentlich fast konstant mit gutem Tempo - immer ein bisschen schneller als erlaubt - geradeaus. Durch eher monotone Landschaft mit Hügeln, Steinen und Felsen, war die Fahrt fast langweilig. Doch im Henne-Analena Mercedes wurden viele (Pfingst)lieder gesungen und auch einige Rallye Video Sequenzen produziert.

Einen Zwischenstop haben wir in Kayseri eingelegt. Zwar wurde uns gesagt, dass die Stadt sehr schön sei. Naja, groß ist sie auf jeden Fall. Das Essen war lecker für mehr Unternehmungen hatten wir heute keine Lust und Zeit.

Gerade wird diskutiert, wer von uns dringend einen Hotelaufenthalt braucht. Das Nachtlager wird heute auf jeden Fall in Ürgüp sein. BeGEISTerte Pfingstgrüße aus der Türkei.

Autor: Analena

Heimatdorf von Burhan Stadt Malvina in Aktion Unterwegs in der Türkei

Samstag, 14.05.2016

Freizeitpark und Thermalbad

In Dogubayazit gab es morgens ein festliches selbsthergerichtetes Frühstück mit türkischer Wurst, Käse aus Kars, Rührei und frischem Brot. Nachdem Bernhard noch den Nürnbergern Starthilfe gegeben hat, gings in Richtung Erzincan.

Unterwegs haben wir unsere Mittagspause in Erzurum gemacht, wo wir die Polizei nach einem guten Restaurant bei einem Ampelhalt gefragt haben. Das einzige was wir mit Handsprache verstanden haben war 2. Daraufhin haben wir überlegt, ob es bedeutet 2 Ecken, 2 Ampeln oder vielleicht zwei Kilometer? Kurzerhand geparkt, haben wir uns auf die Suche begeben und tatsächlich ein sehr schönes und vor allem gut besuchtes Restaurant gefunden. Sehr lecker.

Zurück an den Autos sind wir ohne Zwischenfälle direkt nach Erzincan gedüst. Dort war die Polizei dann wieder positioniert, um uns den Weg zu weisen. In einem Freizeitpark haben wir ein schönes Plätzchen gefunden und unser Lager aufgeschlagen. Begeistert von der Info, dass es im Park ein Thermalbad gibt, haben wir uns den Tümpel angeschaut und entschieden - wir gehen lieber nicht ins Wasser. Der Begriff "Brühe" hätte es besser getroffen.

Abends haben wir dann gemeinsam ein Vier-Gänge-Menü gezaubert. Hühnersuppe, Spaghetti mit Tomatensoße, angebratene Wurst und Milchreis. Mal zur Abwechslung kein Döner, Köfte, Fleischspieß mit Paprika, Tomate oder Gurke. Zwinkerndes Smiley

Autor: Malle

Bodo - unendliche Weiten Mittagessen in einem gut besuchten Restaurant Tunnel durch einen Berg Wurst in der Pfanne

Freitag, 13.05.2016

Zwischen Armenien und Iran

Die Lage unseres Lagerplatzes diekt am See war top. Die Infrastruktur naja. Aber egal. Am Morgen gab es Besuch der Politprominenz - Malle wurde offiziell als Filmteam beauftragt, aber wir wissen immer noch nicht, wer die Hoheiten waren. Dann ging es für uns mit einem kleinen Umweg "gottgewollt" - zitat malle - zu unserem Rallye Konvoi in ein kleines Dorf. Dort haben wir einen Teil unserer Schulranzen gespendet. Das ist ein sehr schöner Auftrag dieser Charity Rallye: Anderen Menschen eine Freude machen und mit einigen Sachen ein Stück helfen.

Weiter ging es nach Kars. Diese Stadt ist für ihren Käse bekannt. Es gab einige nette Begegnungen mit Einheimischen. Vor allem Jakob, dem netten deutschsprachigen Käseverkäufer. Auf einer überwiegend gut befahrbaren Bergstraße brachten wir schnell einige Kilometer hinter uns und waren bald im Grenzgebiet zwischen Armenien und dem Iran. Am Weg waren immer wieder Militärstützpunkte. Auf der Straße liefen mal Schafe, mal Pferde, Esel und Kühe. Und selbst im Regen war die Kaukasus Landschaft beeindruckend. Vor allem der Anblick des schneebedeckten Ararat mit seinen stolzen 5137 Metern. Das Tagesziel war der Palast Ishak-Pascha.

Nach einer Besichtigung, jawohl manchmal bleibt tatsächlich noch Zeit für Kultur, freuten wir uns über den Campingplatz mit Duschen unterhalb des Palastes. Es wird vermutlich wieder eine kalte Nacht, dennoch genießen wir weiterhin unser Abenteuer.

Autor: Analena

Kinder tragen die gespendeten Schulranzen Weitere Spenden - Puzzles Regen auf der Windschutzscheibe Analena und Malvina

Donnerstag, 12.05.2016

Rindersuppe und Schnaps zum Frühstück

Nachdem wir in Tiflis den Ausgang des Stadions gefunden haben, sind wir über Gori zur türkischen Grenze gefahren. An der türkischen Grenze haben die Beamten an dem einen Schalter gefühlt eine Ewigkeit gebraucht, um die Daten in den PC einzugeben und die Fahrzeuge zu registrieren. Da wir im Team in den Fahrzeugen rotieren, sitzt nicht immer der Fahrzeughalter hinter dem Steuer. Das hat für Verwirrung gesorgt. Aber auch das hatten wir dann irgendwann geschafft und wir haben für das Roadbook das letzte Grenzübergangs Foto gemacht. Diese müssen wir am Ende der Tour in unser Roadbook einkleben. Dies gibt Punkte.

Unterwegs haben wir schöne Bilder von der Landschaft gemacht und auch Kühe und Schafe haben uns auf den Straßen begleitet. Auf dem Weg zum See hat uns dann noch an bestimmten Eckpunkten die Gendarmerie den Weg gewiesen, so das wir gut den Zielort erreicht haben. Ach ja und wir haben das OK Team (die Organisatoren der Rallye) unterwegs am Straßenrand mit der Polizei gesichtet. Die wurden angehalten wegen Telefonieren am Steuer. Zwinkerndes Smiley

Am See hatte unser Team dann noch vom OK Team die Aufgabe übertragen bekommen für alle Hähnchendöner für eine Sammelbestellung aufzunehmen und das Geld einzusammeln. Merke: Das ist ein Knochenjob! Nach langem Warten ist der Döner dann auch noch tatsächlich aufgetaucht und alle waren glücklich.

Autor: Malle

Wolken Wolken über dem See Malle sitzt auf dem Dach Unterwegs

Mittwoch, 11.05.2016

Rindersuppe und Schnaps zum Frühstück

Heute früh fuhren wir weiter und machten in einem Ort halt um zu frühstücken. Rindersuppe und Schnaps. (Den Schnaps haben wir vom Nebentisch aufgeschwatzt bekommen.) Danach gings weiter Richtung Tiflis. Ankunft am späten Nachmittag. Vom OK und den Rallye Teams nichts zu sehen. Nach ca 2 Stunden Rumstehen und suchen hat uns endlich eine Polizeistreife mit Sirene zum Übernachtungsplatz gebracht wo sich bereits ein Team befand. Auf dem Weg etwas zu essen zu finden, liefen wir durch einen Park in dem eigentlich eine Veranstaltung für uns stattgefunden hat. Wir, Team 50 Sechs im Weckla, waren die einzigen Vertreter und zwei vom OK. Der Auftritt und die Veranstaltung waren sehr schön.

Autor: Bernhard

Rindersuppe Rock im Park

Dienstag, 10.05.2016

Georgien

Morgens, wenn sich das Auto von der Sonne aufgewärmt hat und man wie in einer Sauna vor sich hinbrutzelt, fällt das Aufstehen nicht so schwer. Nach einem selbsthergerichteten Frühstück sind wir nach Butami in Georgien aufgebrochen.

Erstmalig wurden wir von der türkischen Polizei nicht eskortiert, sondern rausgezogen. Wir sind zu schnell gefahren. Mit Hand, Fuß und Notizzettel machten uns die Beamten deutlich, dass der erste Wagen unserer Kolonne 126km/h gefahren ist, das heißt 5 km/h schneller als die Toleranzgrenze erlaubt und der mittlere Wagen jedoch mit 134km/h zu schnell gefahren ist. Während Bernard als letztes Auto die Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten hat, da er ja immer gemäß Verkehrsvorschrift fährt, hat unser zweiter Wagen tatsächlich, ohne zu über holen, geschafft schneller zu fahren als das vordere. Wir haben unsere Knöllchen entgegen genommen und konnten mit 120€ Rechnung weiterfahren.

Beim Zwischenstopp haben wir die Gelegenheit genutzt, um dem anderen Team aus Fürth einen Werbeaufkleber auf die Windschutzscheibe zu kleben. Doch blöderweise nutzten sie die Chance unser Roadbook zu entführen, welches sich auf dem Autodach sonnen gelegt hatte und die frische Luft genoss, als wir Mittagessen waren. (Malle hat es auf dem Dach vergessen)

In Sarp beim Grenzübergang mussten wir feststellen, dass scheinbar keine mehrfarbigen Autos in Georgien existieren, denn bei allen drei Fahrzeugen wurden wir nach der Autofarbe gefragt und orange/blau wurde von den Beamtinnen nicht als Antwort akzeptiert, ebenso wenig wie bunt. Hinter der Grenze bot sich uns ein chaotisches Bild. Alle hatten wild durcheinander geparkt oder standen hupend auf der nicht klar definierten Fahrspur. Viele Menschen drängelten sich auf der Straße, unterhielten sich oder schauten uns mit großen Augen an. Nachdem alle unsere drei Autos und Beifahrer (es darf nur ein Fahrer die Grenze im Auto passieren) durch die Grenzkontrolle waren, machten wir uns zügig auf den Weg ins Landesinnere. In Butami suchten wir nach Hinweisen auf unseren nächsten Lagerplatz, doch wir sahen weder Schilder noch Polizisten, die uns hätten hinführen können. Am Straßenrand hielten wir dann bei einem anderen Rallyeteam, die uns die Auskunft auf den Treffpunkt gaben. Auf dem Weg dorthin, sammelte uns ein Polizeiwagen auf, der uns direkt zum Lagerplatz eskortierte. Wir wollten unseren Augen nicht trauen. Mitten im nirgendwo zwischen Müll und Hochhäusern war für uns eine Rasenfläche mit Müllcontainern und zwei Toiletten vorbereitet. So wunderbar!!! Zwinkerndes Smiley Als einziges Team haben wir zunächst gewartet bis Jochen vom Organisationsteam kam und den Platz als Katastrophe bezeichnete, uns den Stempel ins Roadbook gab (das ist der Nachweis, dass man die Etappe geschafft hat) und uns freigestellt hat, ob wir bleiben oder weiterfahren. Die meisten Teams hatten sich für die Weiterfahrt entschieden oder standen noch vor der Entscheidung. Wir hatten jedenfalls beschlossen woanders zu nächtigen.

Auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz entlang der Küstenstraße, fanden wir auf einem ausgeschilderten Campingplatz eine verzottelte, scheinbar betrunkene Frau, die versuchte uns den Platz zu zeigen, sich jedoch geschüttelt von Übelkeit erstmal übergeben musste. Nachdem wir die Waschgelegenheiten besichtigt hatten und die Stehtoiletten weder funktionierendes Wasser, eine Tür noch Licht aufwiesen, entschieden wir uns gegen den Campingplatz.

Weiter auf der Suche trafen wir auf ein weiteres Rallyeteam, die mitten am Strand ihren Lagerplatz aufgeschlagen hatten. Dort schlossen wir uns an. Abends gab es Pasta aus der Tüte, Würstchen aus dem Glas und Fisch aus der Dose. Mit Blick aufs Meer ging's schlafen...

Autor: Malle

Wieder mal essen Der Grenzübergang nach Georgien Unterwegs in Georgien Impressionen in Georgien Nachtlager am Meer

Montag, 09.05.2016

Giresun

Mit Polizeieskorte wurden wir aus dem Park in Merzifon bis zur Bundesstraße begleitet. Natürlich gab's auch ein Erinnerungsbild mit Polizei und viele Politiker hatten sich auf den Weg gemacht, um uns an der Startlinie zu verabschieden. Während unser Opel vorgedrängelt an erster Stelle gestartet ist, haben wir die zwei Mercedes, trotz gesperrter Straßen, im Kreisverkehr verloren. Es stellte sich heraus, dass die Beamten zwei verschiedene Fahrstrecken ausgewiesen haben, so dass nur die ersten 5 Wagen dem Polizeiwagen gefolgt sind und der Rest umgeleitet eine extra Kurve in der Stadt gedreht hat. (Unsere zwei Mercedes sind nicht unter den ersten 5 Wagen gewesen). Nachdem wir uns wieder gefunden haben, ging's in Richtung Meer nach Gisun. Unterwegs haben wir uns in einem Restaurant mit Blick aufs Meer gestärkt und zwei riesige Platten mit allerlei Gemüse, Fleisch und Brot, sowie Vorspeisen serviert bekommen. Davon gab's dann auch noch einiges als "to go"- Paket auf den Weg.

Nicht allzu spät sind wir in Giresun angekommen und konnten so noch Zeit am Meer verbringen. Giresun heißt übersetzt Kirsche und ist bekannt für seinen Haselnussanbau. Mit dem Anbau wird u.a. auch Nutella versorgt. Das haben wir heraus bekommen, als wir nach dem Namen von Giresun Einheimische interviewt haben, um eine weitere Aufgabe aus unserem Roadbook zu lösen.

Autor: Malle

Camp am Parkplatz

Sonntag, 08.05.2016

Kühe auf der Fahrbahn

Von Bayparzani sind wir nach einem Rühreifrühstück gemütlich nach Corum gestartet. Unterwegs haben wir einen Kaffeestopp in Karrikkale gemacht, wo wir direkt an einer Moschee unsere Autos geparkt haben. In Karrikkale sind wir durch die Innenstadt geschlendert und sind unter einem halb geöffneten Rollladen durchgekrabbelt, um Euros in Türkische Lira zu wechseln. Dies kann nur passieren, wenn man auf der Straße nach Wechselstellen sucht und Einheimische fragt. Die hatten uns nämlich den Rolladen gezeigt und scheinbar nur für uns geöffnet. Mit dem neu erworbenen Lira mussten wir jetzt nur noch einen Ort zum Ausgeben suchen... Zwinkerndes Smiley Im Café wurden wir nach reichlich herzhaften und süßen Spezialitäten noch vom Chef auf eine Süßspeise des Hauses eingeladen.

Nach der Kaffeepause haben wir Corum angefahren, wo wir am Ortseingang per Bluetooth aufs Handy die neue Wegstrecke erhalten haben. Dies beinhaltete zwei Aufgaben und eine bebilderte Wegstrecke auf einer Offroadstrecke. Zum einen mussten wir den Glockenturm in der Innenstadt Corums fotografieren und zum anderen ein Foto beim Kauf einer 1kg Kichererbsenpackung mit dem Verkäufer schießen. Die Offroadstrecke führte uns durch kleine Orte und über steinige Straßen. Auch Kühe begegneten uns auf der Strecke.

Abends in Merzifon wurden wir mit einer Polizeieskorte zu einem Zeltplatz auf einem Berg begleitet. Herzlich wurden wir von Nadir aus dem Organisationsteam, dem Bürgermeister und dem Chef der Organisation Silverlinings begrüßt, die uns mit Essen empfangen und uns auch noch Geschenke (T-Shirts, Halstücher, Kappen) übergeben haben. Eng aneinander geparkt, fand jeder einen Parkplatz um seinen Lagerplatz aufzuschlagen.

Autor: Malle

Karrikkale Der Glockenturm von Corun Eine Kuh versperrt den Weg Lagerfeuerromantik

Samstag, 07.05.2016

Blessuren

"Wir müssen bei der nächsten Tankstelle rausfahren und nochmal fragen," tönt es aus dem Funkgerät vom ersten Fahrzeug zu den zwei folgenden. Ohne richtige Stadtkarte und Navigationssystem haben wir in Ankara zunächst vergeblich versucht die Straße nach Saray Mahallesi zu finden. Wie man in unserem GPS Tracking verfolgen kann, haben wir die Strecke nicht finden können. Deshalb haben wir beschlossen statt der Burgbesichtigung gemütlich in Ankara essen zu gehen.

Nach der Stärkung sind wir direkt zur Rennstrecke im Atatürk Kultur Merkezi gefahren, wo sich schon viele der Rallyeautos für den traditionellen LeMans Start eingefunden haben. Nach einer kurzen Einführung des Rallyeorganisationskomitees ging es an die Startlinie und nach dem Startschuss rannten alle zu ihren Autos und düsten auf die Rennstrecke. Manche der jüngeren Fahrer haben ihre Fahrfähigkeiten leicht überschätzt, aber dank der vorausschauenden Fahrer ist glücklicherweise nichts passiert außer einem gedrehten Wagen und ein paar Dellen. Auch Bodo hat sich auf der Rennstrecke mit einem Volvo angelegt und sich eine Delle in die hintere rechte Seitentür fahren lassen.

Nach dem Rennen ging's wieder in die Innenstadt Ankaras und die Sucherei setzte sich fort. Der ursprüngliche Plan den anderen Rallyeautos zu folgen endete an einer roten Ampel. Nach 2,5 Stunden fanden wir nach zahlreichen Stopps an Tankstellen und einer hilfreichen Auskunft von Polizeibeamten, die uns orientierungslos am Straßenrand aufgegabelt haben, ans Ziel. Unterwegs konnten wir auch noch eine der Rallyeaufgaben erledigen und an einer TÜV Türk Station unsere selbst geschriebene Postkarte für Grundschüler abgeben.

Angekommen in Beypazari schlugen wir unseren Lagerplatz auf und wurden persönlich vom Bürgermeister und seiner Frau begrüßt.

Autor: Malle

LeMans-Start Gruppenfoto mit Bürgermeister und Frau Tüvtürk

Freitag, 06.05.2016

Hayamana und die Funtastic Six

Heute sind wir auf dem Weg vom Autopark "Sancaktepe" nach Ankara. Unterwegs haben wir in einem kleinen Dorf, nach anfänglichen Einparkschwierigkeiten von Teammitglied X (männlich), ein süßes Café im schönen Ambiente gefunden, in dem wir lecker gefrühstückt haben. Im Anschluss haben wir noch ein Gruppenfoto am Meer geschossen.

Während einer Toilettenpause wurde unser zweiter Mercedes-Stern noch mutwillig zerstört. Der Zerstörer konnte ja nicht ahnen, dass das Kugelgelenk auch irgendwann seine Flexibilitätsgrenzen erreicht. Jetzt sind wir ohne Sterne unterwegs...

In Ankara angekommen, haben wir uns im Kulturpark Atatürk eingefunden, wo wir morgen mit allen anderen Rallyeautos starten werden. Nach einem kurzen Anruf beim Organisationsteam haben wir erfahren, dass wir uns im Ort Hayamana treffen und nicht wie im letzten Jahr auf der Rennstraße übernachten.

Nach einer idyllischen Fahrt durch eine wunderbare Landschaft sind wir in Hayamana angekommen. Dort haben wir viele der anderen Rallyeautos angetroffen und einen Standplatz auf einem Schulhof zugewiesen bekommen. Dann ging es für uns erstmal gemeinsam mit Team 78 - Funtastic Six in eines der lokalen Restaurants Abendessen.

Autor: Malle

Abendessen mit Funtastic Six Lecker

Donnerstag, 05.05.2016

Rallyepark Sancaktepe

Im Rallyepark "Sancaktepe" wurden wir herzlich begrüßt, lecker versorgt und wir haben drei Rallyeaufgaben erledigt.

1. Unser Drache flog kurz, aber gut.
2. Die Postkarte an die Grundschüler stellt unser Team vor und klärt über Verkehrsregeln auf. Morgen muss dieser beim TÜV Türk eingeworfen werden.
3. Drei Fotos der Szenerie geschossen für Facebook. Dafür brauchen wir viele Likes.

Ach ja, und unser Mercedes hat seit "Sancaktepe" wegen einer Kletteraktion keinen Stern mehr...

Autor: Malle

Teamfoto

Donnerstag, 05.05.2016

Irrfahrt(en)

Auf dem Weg vom Park (Nachtlagerplatz) zum Taksimplatz sind wir als Team gestartet gemeinsam mit den anderen Rallyeautos: Bodo und Henne vorne, gefolgt von Bernhard und Christian und mit Analena und Malle als Schlusslicht. An der ersten Abzweigung haben Auto 1 und 3 entschieden rechts abzubiegen. Während Auto 2 nach links abgebogen ist. Zwei Abzweigungen später ist Auto 1 nach rechts und Auto 3 nach links abgebogen. Danach waren alle Autos unseres Teams alleine in der Kolonne unterwegs. Analena und Malle sind als erstes am Taksimplatz angekommen, Bernhard und Christian im Mittelfeld, während Henne und Bodo so lange orientierungslos im Kreis gefahren sind bis sie eine persönliche Polizeieskorte mit Parkplatz ganz vorne erhalten haben... Zwinkerndes Smiley

Nach Ansprachen von Ministern und wichtigen Menschen, der Pflanzung von den Rosenstöcken (unserer sah schon etwas mitgenommen aus, deswegen haben wir ihn schnell und unauffällig hinzugestellt), ging es weiter mit Polizeieskorte über die Bosporusbrücke. Ab dann folgte die nächste Irrfahrt. Unser Team ist an einer Abzweigung diesmal gemeinsam falsch abgebogen mit dem Nebeneffekt, dass alle uns folgenden Fahrzeuge auch führungs- und orientierungslos wurden. Trotz allem haben wir alle den Rallyepark in "Sancaktepe" erreicht.

Autor: Malle

Im Konvoi

Mittwoch, 04.05.2016

Abendessen in Instabul

Nach einem arbeitsintensiven Reparaturtag für das Team (einer arbeitet, die anderen schauen zu Zwinkerndes Smiley), ging es abends in die Innenstadt für ein sehr leckeres Abendessen.

Autor: Malle

Abendessen in Instabul

Mittwoch, 04.05.2016

Hydraulik

Bernhard beim Reparieren der Hydraulikleitung des einen Mercedes.

Kurzbeschreibung der Reparaturarbeiten am Auto für Anfänger: Die Hydraulikleitung war kaputt. Dies führte dazu, dass einer unserer Mercedes rechtseitig hinten tiefer gelegt war. Die Reparatur Hydraulikleitung abzudichten funktionierte nicht, weil die Türken weder deutsch, englisch noch türkisch verstehen. Auch der türkische Telefonjoker half leider nicht. Letzten Endes hat Bernhard die Stoßdämpfer getauscht, die Bodo und Christian für teures Geld gekauft haben.

Autor: Malle

Bernhard repariert die Hydraulikleitung

Mittwoch, 04.05.2016

Drachen

Die Jungs basteln einen Drachen, um eine der Rallyeaufgaben zu erfüllen...

Autor: Malle

Bau eines Drachens

Dienstag, 03.05.2016

Ankunft in Istanbul

Istanbul ließ sich schnell finden. Der Yenikapi Park auch - die Parkfläche, wo wir uns alle treffen - war jedoch selbst für Einheimische eine Herausforderung und letzten Endes mussten wir trotz Nachfrage bei Polizeibeamten, Passanten an der Straße, Sicherheitsangestellten etc. den Platz selbst finden. Dort angekommen gab es eine herzliche Begrüßung von den anderen Teams...

Die meisten Teams sind jedoch noch auf dem Weg.

Autor: Malle

Ankunft in Istanbul

Dienstag, 03.05.2016

Grenzschwierigkeiten

Was ist der Unterschied zwischen einem Nationalen- und einem Zollkennzeichen? Mit dem nationalen Kennzeichen kommt man bei Kastaniés über die Grenze von Griechenland in die Türkei. Mit einem Zollkennzeichen wird man an dieser Grenzstation rausgezogen und zurück nach Bulgarien geschickt

Wir hatten somit einen schönen Kurztrip nach Griechenland mit wenig Erfolg bei den Grenzübergängen

Der erste Versuch von Petrádes die Grenze zu überqueren scheiterte, weil der Grenzübergang nur auf der Karte existierte, der zweite Versuch scheiterte am Darmstädter Zollkennzeichen.

Autor: Malle

Das Corpus Delicti

Dienstag, 03.05.2016

Abstecher nach Griechenland

Auf dem Weg nach Istanbul haben wir einen kurzen Abstecher durch Griechenland gemacht. Dort gab es ein leckeres Mittagessen und gestärkt mit griechischem Salat, Fleisch, Humus, Tzatziki und vielem mehr ging's weiter zur Grenze...

Autor: Malle

Unterwegs

Montag, 02.05.2016

Kinderheim Alba Iulia

"Die Menschen, die sich hier für das Kinderheim engagieren, sind mit Herzblut dabei. Ansonsten würde es auch nicht klappen," berichtet Sybille Hüttemann-Boca, die vor 25 Jahren von Deutschland nach Rumänien gezogen ist und für Bahnhofskinder in Bukarest das Kinderheim mit Unterstützung eines evangelischen Pfarrers gegründet hat.

Das Kinderheim "Stern der Hoffnung" in Alba Iulia finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die meisten davon kommen aus Deutschland. In Arheilgen unterstützt der Verein Rumänienhilfe Darmstadt e.V. die Arbeit.

Wir haben Geld-, sowie Sachspenden vorbei gebracht. Herzlich wurden wir von der Leiterin, den Kindern und Jugendlichen begrüßt. Frau Hüttemann-Boca berichtete von den Anfangsschuhen des Projektes und den Schwierigkeiten ausreichend Spenden für den Unterhalt des Kinderheims zu akquirieren. Rund 6500 Euro werden monatlich benötigt, um die laufenden Kosten zu decken. Derzeit wohnen 25 Kinder unterschiedlichen Alters und Mütter mit Kindern im Heim. Nach einer kurzen Führung durch das Kinderheim packten alle mit an die Spenden aus den Autos auszuräumen und nach einer kurzen Stärkung brachen wir wieder auf und erledigten noch zusammen mit Leitung und Kindern eine Rallyeaufgabe - das Fotografieren eines Apfelbaumes mit Angabe wem der Baum gehört.

Wer noch nähere Infos über das Kinderheim Stern der Hoffnung nachlesen möchte: Kinderheim Alba Iulia

Autor: Malle

Kinderheim Alba Iulia

Montag, 02.05.2016

Auf dem Weg nach Karlsburg

Nachdem es gestern Nacht über die rumänische Grenze ging, sind wir nun auf dem Weg zum Kinderheim in Alba Iulia, wo wir die gesammelten Sach- und Geldspenden übergeben wollen. Nach Jibou zur Partnerstadt von Glauchau, wie ursprünglich geplant, werden wir es leider auf Grund des straffen Zeitplans nicht schaffen. Die Nächte sind kurz, die Strecke lang, wir hochmotiviert!;)

Autor: Malle

Siebenbürgen

Sonntag, 01.05.2016

Heimweh

Bodo hat Heimweh, vermisst seine Familie und Freunde und überhaupt hat er keinen Spaß mit uns.

Autor: Malle

Bodo

Sonntag, 01.05.2016

Balaton

Pausenstopp in Ungarn am Balaton. Nach einer wunderbaren Nacht auf einem Campingplatz und einer kurzen Irrfahrt durch Graz in Österreich haben wir nun schon gute Wegstrecke zurückgelegt.

Autor: Malle

Rast am Balaton

Sonntag, 01.05.2016

Österreich

Am Grenzübergang zu Österreich erfüllten wir die Hündle Aufgabe (Foto mit einem Uniformierten und einem Hund - unser Hund jedoch nicht lebend), aber das Foto ist trotzdem schick geworden.

Autor: Malle

Hündle Aufgabe

Samstag, 30.04.2016

Roadbook

Das Roadbook haben wir soeben erhalten. Unseren ersten Rostenstock zum Zeichen des Friedens gesetzt. Jetzt geht's los die ersten Aufgaben zu lösen und dann auf den Weg nach Österreich. ihr könnt uns unterstützen indem ihr auf Facebook fleißig unsere Bilder liked. Die Bilder findet ihr auf Bernhards Facebookseite

Autor: Malle

Rosenstock

Samstag, 30.04.2016

Oberstaufen!

Nachdem wir es geschafft haben das Gepäck zu verstauen (Start zu dritt im Vectra) und mit Verspätung in Nürnberg die Autos schnell umgebaut und umgepackt haben, sind wir pünktlich zum Zapfenstreich gut in Oberstufen angekommen und haben uns bei den anderen Rallyeautos eingereiht...

Autor: Malle

Ankunft in Oberstaufen

Freitag, 29.04.2016

Abfahrt in Fürth

Mit zweieinhalbstündiger Verspätung erreichten Malvina, Analena und Hendrik um kurz nach 17:30 Uhr die Autowerkstatt von Bernhard - Bodo traf bereits gegen 16:00 Uhr in Fürth ein. Nach dem Umladen des Gepäcks und der Sachspenden nahmen wir uns noch kurz Zeit für ein Teamfoto, bevor sich die "Sechs im Weckla" auf den Weg nach Oberstaufen machten.

Autor: Rainer

Die Sechs im Weckla

Dienstag, 25.04.2016

Carepaket

Die ehemalige Gruppe "Katzenwölfe" der Heliand-Pfadfinderinnen hat für das rumänische Kinderheim in Alba Iulia ein Carepaket mit Kleidung und Lebensmitteln zusammengestellt, welche die Gruppenleiterin Malle bei ihrem anstehenden automobilen Abenteuer unterstützt.

Die Pfadfinderinnen treffen sich mittlerweile einmal im Jahr an einem Studienstandort der damaligen Gruppenkinnder. Dieses Mal waren sie in Zweibrücken bei Hannah.

Autor: Malle

Katzenwölfe

Montag, 25.04.2016

Rallye-Vorbereitungen mit TV-Team und Spraydosen

Aktion der CVJM – Jugendgruppe

Am Freitag, 29. April 2016 werden die beiden Gemeindepädagoginnen aus Arheilgen, Malvina Schunk und Analena Hermani, zur Allgäu-Orient-Rallye aufbrechen. Die letzten Vorbereitungen laufen und auch die Jugendlichen der C³ Gruppe des CVJM Arheilgen waren daran beteiligt. Ursprünglich war das Rallyeauto schwarz, doch mit Spraydosen bewaffnet, haben die Jugendlichen das Auto schnell umgestaltet. Dazu benutzen sie verschiedene Schablonen und Vorlagen. Sogar auf dem Dach ist ein Motiv aufgesprayt worden. So ist das Auto definitiv unverwechselbar und alle haben sich darauf verewigt.

Da die Allgäu-Orient-Rallye eine Spendentour ist, wird auch das Arheilger Rallye-Team unterwegs ein Projekt besuchen. Sie sammeln Spendengelder für das Kinderheim „Stern der Hoffnung“ in Alba Iulia, Rumänien. Dort leben 60 Kinder, die auf Spenden angewiesen sind.

Das Evangelische Medienhaus Frankfurt wird von der Allgäu-Orient-Rallye berichten und war deshalb auch schon bei der Jugendaktion in Arheilgen live vor Ort. Zunächst wurden die beiden Gemeindepädagoginnen und ihr Kollege vom EJW, Hendrik Lohse, interviewt. Anschließend war das TV Team im Einsatz, um einen kurzen Filmclip zu produzieren. Wenn Sie sich für die Beiträge des Medienhauses oder für den Verlauf der Rallye interessieren, dann finden Sie auf der neuen Homepage des Teams weitere Informationen: www.6-im-weckla.de. Dort sind auch die Kontaktdaten, wie auch Sie das Kinderheim in Alba Iulia unterstützen können.

Autor: Analena

Opel Vectra - Airbrush

Dienstag, 19.04.2016

Große Veränderungen!

Erwin kann aus persönlichen Gründen dieses Mal nicht an der Allgäu-Orient-Rallye teilnehmen.
Hermann wird uns ebenfalls nicht begleiten, da er wegen gesundheitlicher Probleme ausfällt.

Das bedeutete zunächst für unser Team, dass wir mit nur zwei Teilnehmern nicht mitfahren könnten. Eine Lösung musste her!

Bernhard nahm Kontakt auf mit einem Team aus Darmstadt, die ebenfalls reduziert wurden und man beschloß, sich zusammen zu schließen.

Die Reste der beiden Teams, die sechs im Weckla und werden jetzt gemeinsam

Eure Sechs im Weckla

Autor: Rainer

Opel Vectra

Ostersonntag, 27.03.2016

Wir sind wieder dabei!

Letztes Wochenende fiel die endgültige Entscheidung, ob wir auch dieses Jahr an der Allgäu-Orient-Rallye wieder teilnehmen würden.

Wir werden dieses Mal voraussichtlich nur mit zwei Fahrzeugen teilnehmen. Unser Team ist mit Christian Hofmann nun komplett.

Eure Sechs im Weckla

Autor: Bernhard

Sechs im Weckla